Partizipation, Inklusion, Nachhaltigkeit, Resilienz, Demokratiebildung oder Diversität – damit seien nur einige der Aspekte genannt, die durch die kulturelle Bildung junge Kinder gestärkt werden können. Sie ist essentiell für ihre Entwicklung hin zu teilhabenden, autonomen, sozialen Subjekten und Gesellschaftsmitgliedern. Um ihre Umsetzung im pädagogischen Alltag zu erforschen hat das Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung daher eine externe Analyse der Bildungspläne der 16 Bundesländer initiiert. Diese fungieren als Leitsysteme innerhalb von Kitas, Kindergärten und Grundschulen. Sie sollen die Qualität im Elementarbereich des Bildungswesens sichern, sollen Anhaltspunkte für Fachkräfte liefern bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben im Bildungsbereich. Doch obwohl sich ihr Inhalt eigentlich ähneln sollte – um eine länderübergreifend hochwertige Bildung zu garantieren – unterscheiden sich die Pläne mindestens hinsichtlich des Aspekts der kulturellen Bildung enorm. Das zeigt die 2021 von der Studentin Lena Heinen im Auftrag des Netzwerks Frühkindliche Kulturelle Bildung durchgeführte Analyse ganz deutlich. Umfang, Inhalt und Methodik variieren in den Plänen stark. Und nicht nur das: der Begriff der kulturellen Bildung fällt oft nicht einmal. Das muss geändert werden: Um eine Einhaltung des Kinderrechts auf kulturelle Bildung zu gewährleisten, macht sich das Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung für eine länderübergreifende Aufnahme umfassender Erklärungen sowie praxisbezogener Methoden hinsichtlich kultureller Bildung in den Bildungsplänen stark.
Lesen Sie die Zusammenfassung der Analyse
Zur „Analyse_Bildungsplaene_Aesthetische und Kulturelle Bildung_Lena Heinen_NFKB“ (Lena Heinen, im Auftrag des Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung, 2021)