Noch bevor wir erfahren, wer Ihr seid und was Ihr macht, möchten wir Euch fragen: Welche Adjektive fallen Euch als erstes ein, wenn Ihr an frühkindliche kulturelle Bildung denkt?
neugierig, entdeckend, erfrischend, essentiell, notwendig.
Und nun freuen wir uns auf ein paar Worte über Euch selbst
Von klein AUF e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung frühkindlicher Kunsterlebnisse. Wir ermöglichen Kindern von 0-6 Zugänge zu Theater und Tanz, inspirieren die Erwachsenen, die sie begleiten und gestalten Strukturen und Umgebungen für Kreativität und Austausch.
Von Geburt an bilden sich Kinder über ästhetische Erfahrungen: die Sinne sind zentrales Mittel ihrer Welterkundung. Der prägende Einfluss früher Entwicklungen ist weithin bekannt und vielfach belegt.
Unsere Arbeit richtet sich an die ganz jungen Kinder in den ersten sechs Lebensjahren und die Menschen und Institutionen, die ihre Lebenswelt mitgestalten. Kinder machen so erste künstlerische und ästhetische Erfahrungen, Erwachsene werden sensibilisiert und motiviert, Kinder an frühkindlichen Bildungsangeboten partizipieren zu lassen, Künstler:innen darin geschult, ästhetische Bildungsprozesse herauszufordern und zu begleiten.
Aus einer Initiative von Tübinger Kulturschaffenden hervorgegangen, zielt der Von klein AUF e.V. auf die Stärkung der Zusammenarbeit lokaler Künstler:innen, den Aufbau langfristiger Partnerschaften mit Kindereinrichtungen und Familienzentren vor Ort und internationale Vernetzung – durch Projekte kultureller Bildung und ein wiederkehrendes Festival.
Ihr habt uns heute etwas mitgebracht – was ist es denn?
Den Film „Kinderwald“ über das gleichnamige partizipative Projekt an der Schnittstelle von kultureller Bildung und künstlerischer Theaterproduktion.
Könnt Ihr uns mehr darüber erzählen?
„Kinderwald“ entstand im Rahmen des Förderprogramms “Young experts & Ko-produktion” von Fonds Soziokultur/ NEUSTART KULTUR. Mehrere Wochen lang erkundeten Waldkinder und Künstler:innen verschiedener Sparten gemeinsam, was man alles braucht, um Theater im Wald zu machen. Das Ergebnis unserer Entdeckungsreisen, gemeinsamen Spiele, des Sammelns, Tanzens, Fabulierens und Suchens haben die Künstlerinnen in ein Theatererlebnis verwandelt.
Zum Abschluss wollen wir einmal in die Zukunft schauen: Wie müsste eine Welt aussehen, in der unser Netzwerk nicht mehr benötigt wird?
Kulturelle Bildung für die Allerkleinsten wäre eine Selbstverständlichkeit!
In jedem Kindergarten würden Künstler:innen arbeiten. Es gäbe zahlreiche Stipendien für Künstler:innen und Pädagog:innen für die Arbeit für Kinder und mit Kindern. Kunstorte würden selbstverständlich für Kinder offen sein.
Netzwerke aus institutionalisierten Koordinierungsstellen frühkindlicher kultureller Bildung auf kommunaler, Bundes- und Landesebene, aus Kunstschaffenden, Forschenden und Pädagog:innen, Initiativen und Vereinen könnten als lebendige Orte der Vermittlung, des Austauschs, der Qualifikation und des Diskurses wirken. Sie müssten keine Überzeugungsarbeit mehr leisten.
Schauen Sie sich den Film KINDERWALD von Hanna Smitmans an, klicken Sie hier.
Der Verein hinter dem Projekt: mehr Informationen zum Verein Von Klein AUF e.V.