Netzwerkende:r, 1 Gast, das Internet und 60 Minuten Zeit. Das Rezept für unseren Kulturtee ist jedes Mal dasselbe, genauso wie das Ergebnis immer ein Gespräch ist – das sich aber niemals gleicht.
Als Geburtsstunde des Kulturtees kann ein Bildungsgespräch zwischen Professorin Vanessa Reinwand-Weiß, engagierte Mitgründerin des Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung und Direktorin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung, und Professorin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, im November 2020 gelten.
In diesem Gespräch begegneten sich also kulturelle Bildung und Bildung in Gestalt zweier kluger Köpfe. Professorin Jutta Allmendinger beleuchtete viele Themen und Fragen der frühkindlichen kulturellen Bildung aus ihrer soziologischen Perspektive. Sodass sich den Zuhörer:innen neue Einblicke eröffneten, Bildungsgerechtigkeit und Bildungstheorie wurden beleuchtet, analysiert und auch mit ganz persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen angereichert.
Gemeinsam und ganzheitlich
Das Format des Kulturtees lehnt sich an dieses erste Gespräch an: Eine Netzwerkender lädt sich einen Gast, wenn möglich aus einem anderem Gesellschaftsfeld oder Fachbereich zum Gespräch. Dabei wurde der Begriff „Gespräch“ bewusst gewählt – denn in den 60 Minuten wird kein Interview geführt und auch nicht explizit zur Diskussion geladen. Vielmehr öffnet das Format den Sprechenden einen Raum, im freien Gespräch etwas Eigenes entstehen zu lassen.
So wollen die Einladenden gemeinsam mit ihren Gästen über die Teetasse schauen – denn nur mit einem ganzheitlichen Blick auf und in unsere Gesellschaft lassen sich die Ziele und Ideen des Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung umsetzen.
Kulturtee zum Weiterarbeiten
Der Kulturtee findet Netzwerk-intern live im Internet statt, sodass sich die Zuhörenden anschließend in kleinen Gruppen zu Transfergesprächen zusammenfinden können. Netzwerkende haben die Möglichkeit, die Gespräche später nachzuhören.